10 Tipps für bessere Hundefotos vom Hundefotografen
1.) Optimale Position für Hundefotos
Da Hunde viel kleiner sind als Menschen empfiehlt sich ein Standort aus gleicher Augenhöhe für tolle Portraitbilder. Dazu muss man als Fotograf mindestens in die Hocke gehen wenn der Hund sitzt oder steht. Noch bessere Fotos ergeben sich wenn sich der Hundefotograf auf den Bauch legt.
2.) "Ran ans Motiv“ - Objektiv und Brennweite
Das Objektive erster Wahl für Hundeportraits und Aufnahmen in Bewegung ist ein Standardtelezoom mit einer Brennweite von ca. 80-200 mm. Natürlich kann man auch Festbrennweiten höherer Lichtstärke einsetzen, jedoch bezahlt man dies in der Praxis mit einer Einschränkung in der Flexibilität. Auch Weitwinkelobjektive kommen bei Spezialanwendungen bzw. wenn man die Landschaft als Gestaltungsmittel miteinbinden will, zum Einsatz
3.)Bewegung einfrieren – kurz und knackig
Eines der schönsten Motive ist ja den Hund in Bewegung zu fotografieren und die Bewegung in sehr kurzer Zeit „einzufrieren“. Dazu benötigen wir auch sehr oft ein Teleobjektiv oder ein Telezoom um den Hund annähernd formatfüllend abbilden zu können. Am besten ist es jetzt die Bewegung mit 1/1000 s oder noch kürzer einzufrieren. Dazu benötigt man nun als Umgebungsbedingungen entweder viel Licht, bei wenig Licht entsprechend hohe Empfindlichkeit an der Kamera (ISO) und auch eine geöffnete Blende – damit viel Licht auf den Sensor kommt und man die entsprechend kurze Verschlusszeit wählen kann.
4.) Unschärfe im Hintergrund
Wenn man Portraitfotos vom Hund im Freien macht empfiehlt es sich längere Brennweiten. Bei Portraits, wenn der Hund still steht ab 80mm, bei Hunden in Bewegung 80-200 mm Brennweite. Weiters werden Objektive mit großer Blendenöffnung (kleine F-Zahl) empfohlen, da damit die Schärfentiefe gering ist und sich das Motiv – in diesem Fall der Hund – besser vom Hintergrund abhebt und unscharf ist.
5.) Fokus auf die Augen
Wie bei dem Portrait von Menschen fühlen wir uns von den großen farbigen „Kulleraugen“ unserer Lieblinge besonders angezogen. Daher ist es auch wichtig, dass für die Betrachter die Augen scharf erscheinen, oder zumindest ein Auge in der Schärfeebene liegt.
6.) Location
Die Wahl der richtigen Location ist natürlich auch von entscheidender Bedeutung. Einerseits kann man fast überall Hundefotos machen, doch gerade bei Portrait oder Bewegtbildaufnahmen sollte der Hintergrund ruhig und möglichst gleichmäßig sein, damit man nachher nicht vile Arbeit bei der Retusche hat.
7.) Ruhe und Gehorsam
Eine Grundvoraussetzung für gute Hundefotos ist zum einen, dass der Hund vor dem Shooting entsprechend Bewegung gehabt hat, dass er ausgeglichen ist und nicht zu aufgeregt, weil sein Bewegungsdrang noch nicht befriedigt wurde. Weiters ist ein entsprechender Grundgehorsam ein gewisser Garant für gute Hundebilder. Bei einem Fotoshooting ist es wichtig den Hund entsprechend in Szene zu setzten.
8.) Licht und Schatten
Ein gutes Licht ist entscheidend für deine Hundesfotos. Eigentlich herrschen in den Morgenstunden oder Abendstunden die perfekten Lichtverhältnisse für schöne Hundefotos. Muss man tagsüber fotografieren, sollte man auf eine gleichmäßige Ausleuchtung des Motivs achten. Das heißt kein Wechsel von Licht und Schatten im Bild, da dies meist zu kontrastreich und sehr oft auch als unruhig empfunden wird.
9.) Der richtige Ausschnitt
Das „a und o“ von tollen Hundefotos ist natürlich das richtige Motiv, die richtige Komposition und auch der richtige Ausschnitt. Bei Bewegtaufnahmen empfiehlt es sich auch sehr oft von Querformat auf Hochformat zu wechseln um noch mehr Motiv „Hund“ beinahe formatfüllend im Bild zu haben.
10.) Assistent - "helping hands"
Sehr hilfreich ist beim Fotoshooting ein „Assistent“ bzw. „helfende Hand“ die zusätzlich neben dem Besitzer Unterstützung leisten kann. Besonders bei Hunden die nicht so 100% ig folgen ist es sonst viel leichter den Kund auf Kommando abzurufen, um tolle Bewegtbilder machen zu können.